Darinka Eistetter

Stimmen aus der Malerbranche

Vorstellung, Übungsfirma, Bestandteile

„Ich werde Meisterin im Maler- und Lackiererhandwerk! Doch was genau erwartet mich auf dem Weg dorthin? Diese Frage konnte ich mir bis zum Beginn der Meisterschule im Februar 2012 nicht konkret beantworten. Aus diesem Grund möchte ich als eine der Gewinnerinnen des Wettbewerbs „Qualität macht Meister“ im Oktober 2011 Einblicke in diesen Weg geben und über meine Erfahrungen bis zum Malermeisterbrief berichten.”

Darinka Eistetter gibt Einblicke in ihren Weg zum Malermeisterbrief.

Im Februar 2012 startete die Meisterschule für mich in Vollzeitunterricht an der Schule für Farbe und Gestaltung in Stuttgart/ Feuerbach. Bis Mitte Juni 2012 geht es für mich darum den praktischen und den fachtheoretischen Teil der Meisterprüfung abzulegen (Teil I und II).

Die anderen beiden Teile habe ich bereits während meines BWL-Studiums an der DHBW Stuttgart mit der Fachrichtung Handwerk belegt. Mir war zwar bewusst, dass ich im fachtheoretischen Teil II viel zu lernen haben werde, jedoch habe ich die Anforderungen im praktischen Teil I komplett unterschätzt.

Mir wurde bereits in der ersten Schulwoche bewusst, dass fünf Monate ziemlich knapp sind, um ein Projekt zu finden und dafür einen Meisterstand zu konzipieren. Schließlich haben wir neben der Konzeption des Meisterstandes auch andere Aufgaben zu lösen, wie bspw. in Übungsfirmen die Vergabe eines Kundenauftrags unter realen Bedingungen durchzuführen. Den Part des Auftraggebers übernimmt die Firma Maler Weber in Stuttgart, die von uns ein Angebot mit Aufmaß, Gestaltungsvorschlägen und ein Vergabegespräch abfordert. Zum Schluss erhält die Übungsfirma mit dem aussagekräftigsten Angebot den Zuschlag (siehe Fotos).

An praktischen Beispielen wir erklärt wie ein perfekter Meisterstand aussehen kann.

Bevor parallel zu den anderen Aufgaben die Planung unseres Projekts beginnen kann, bekommen wir theoretisch erklärt, was ein Meisterstand enthalten muss (siehe Skizze). 

Dann besuchen wir gemeinsam mit unseren Gestaltungs- und Werkstattlehrern die Ausstellung „Meister in Form und Farbe“ in Karlsruhe.

Dort wird an praktischen Beispielen erklärt wie ein perfekter Meisterstand aussehen kann und dass man bei der Konzeption und Gestaltung des Standes in folgenden Punkten sehr frei ist:

  • Projektauswahl
  • Flächeneinteilung (Jede Technik muss mindestens 2 m² groß sein)
  • Thekenbau möglich
  • Anordnung der Techniken
  • Boden oder Decke kann als Technik zählen
  • eigenes Messebausystem oder Octanormsystem möglich
  • Materialien, Techniken, etc. Visualisierung von Hand oder mit dem PC etc.
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