Darinka Eistetter

Stimmen aus der Malerbranche

Meisterstand und Vergoldungstechnik: Auf dem Weg zum Meister

Wie in meinem ersten Blog angekündigt, berichte ich in meinem zweiten Blog darüber, wie wir konkret in die Planung für den Meisterstand eingestiegen sind und welches Projekt ich mir dafür ausgesucht habe. Außerdem habe ich das Ergebnis unserer Vergoldungstechniken im Werkstattunterricht für Sie zusammengefasst…

Die konkrete Planung beginnt damit, festzulegen, für welchen Auftraggeber das Projekt geplant werden soll und welches Objekt für ihn zu gestalten ist. Dabei hat man an der Schule für Farbe und Gestaltung in Feuerbach den Vorteil, dass man tatsächlich freie Wahl hat und seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Der Auftraggeber und das Objekt können real existieren, es ist allerdings kein Muss. Ist der komplette Auftrag erfunden, so muss man die Geschichte zum Auftraggeber und den Ort des Objektes ebenfalls erfinden. Beispiele für Aufträge in meiner Meisterklasse sind beispielsweise:

  • Gestaltung eines Malerfachgeschäftes
  • Gestaltung einer Cocktailbar
  • Gestaltung eines Uhrenladens
  • Gestaltung eines amerikanischen Tattoostudios
  • Gestaltung eines Cafés
  • Gestaltung eines türkischen Hammams
  • Gestaltung eines Tabakladens - u.v.m. 

Mein Projekt bezieht sich auf ein reales Unternehmen, das aktuell neue Standorte plant und sich ein einheitliches Konzept für die Bürogebäude wünscht.

Dabei geht es in erster Linie um die Gestaltung des Schulungsraums und des Kundenbereichs.

Die Anforderung an meinen repräsentativen Raum sind somit gestellt:

Ich benötige einen großzügigen Raum, in dem Schulungsraum und Wartebereich vorhanden sind und der gleichzeitig ausreichend Gestaltungsmöglichkeiten an Wand-, Decken- oder Bodenflächen bietet.

Was genau das Unternehmen macht, spielt an dieser Stelle noch keine Rolle.Denn Überlegungen zu Gestaltungsmöglichkeiten in Anlehnung an das Unternehmen sind erst nötig, wenn man den passenden Raum gefunden hat.

Ich habe mich für die Suche im Internet entschlossen. Meine Vorgehensweise war wie folgt:

  • „Loft“ als Stichwort, da diese großzügig gestaltet und modern sind
  • Speichern der Bilder, die auf den ersten Blick geeignet scheinen
  • Engere Auswahl anhand der Anforderungen treffen und max. drei ausdrucken
  • Auswahl gemeinsam mit der Gestaltungslehrerin treffen
Vergoldung

Da eine Vergoldung eine sehr schöne zweite Technik für die gestaltende Werksarbeit sein kann, haben wir im Werkstattunterricht Blattgold und Schlagmetall auf verschiedenen Untergründen mit verschiedenen Klebemitteln ausprobiert. Prüfungsrelevante Aspekte wie Glanzgrad, Verarbeitung und Schwierigkeiten bei der Verarbeitung wurden dabei beachtet.

In meinem nächsten Blog beschreibe ich, was das Unternehmen meines Projektes macht und welche gestalterischen Ideen ich dazu habe. Außerdem dürfen Sie sich auf meine ersten Musterplatten und Experimente freuen und erfahren, weshalb ich viel Zeit und Energie für die Umsetzung einer Technik verliere…

Perspektivische Zeichnung in Tusche auf dickem Skizzenpapier (Din A3) erstellen und auf hochwertigen Karton kopieren.
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