Wer seine Fassade in einem dunklen Farbton streichen lassen möchte, sollte darauf achten, dass Farbe und Pigmentpaste gut aufeinander abgestimmt sind. Wie praktisch, wenn beide Komponenten aus einem Haus kommen.
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Entscheiden sich Immobilieneigentümer dazu, ihre Fassade streichen zu lassen, so sollte die Beschichtung einen konsequenten Schutz bieten und gleichzeitig eine individuelle Farbgestaltung zulassen. Was die wenigsten wissen: Der Aspekt der Wärmestrahlung des Sonnenlichts sollte mitbedacht werden. Denn je dunkler die Hausfassade gestrichen ist, desto wärmer wird die Oberfläche und ab 80°C kann es zu Rissen im Putzsystem oder Verformungen am Dämmstoff kommen.
Vor allem bei Wärme-Dämm-Verbundsystemen (WDVS), bei denen meist Styrol eingesetzt wird. Aus diesem Grund empfiehlt der Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz nur Farbtöne mit einem sogenannten Hellbezugswert von 20, da sonst aufgrund der Temperaturen hohe thermische Belastungen drohen.
Zur Erklärung: Der Hellbezugswert misst die Helligkeit eines Farbtons und gibt an, welche Energiemenge im Bereich des sichtbaren Lichts von der Fassade reflektiert wird. Die Skala reicht dabei von 0 (Schwarz) bis 100 (Weiß), sprich: je dunkler die Farbe, desto niedriger der Hellbezugswert.
Immer mehr Immobilieneigentümer wünschen sich jedoch eine dunkle Fassadengestaltung. Deshalb eignet sich der Einsatz der sogenannten IR-Pasten, die in die dunkle Fassadenfarbe gemischt werden. Die darin enthaltenen Infrarot-Pigmente reflektieren die unsichtbare Wärmestrahlung und sorgen damit für eine geringere Aufheizung der Oberfläche.
Im Vergleich heißt das konkret: Die Hausfassade mit IR-Pasten lädt sich maximal auf 70°C auf und die Oberfläche trägt so keine Schäden davon – anders als die herkömmlichen Pigmente, die bereits nach 10 Minuten die kritische Temperatur von 80°C erreicht haben. Somit sind beliebte dunkle Farbtöne wie RAL 7016 und RAL 9005 an der Fassade abbildbar.
Für ein besonders gutes und wirksames Ergebnis sorgt dann die Kombination aus Fassadenfarbe und Pigmentpaste. „Wir bei Dörken können beides: Farbe und Pigmentpasten“, so Frauke Lauster, Produktmanagerin Tinting Solutions bei Dörken. „Damit können wir unseren Kunden eine perfekt aufeinander abgestimmte Kombination anbieten. Als Farbe für unsere IR-Pasten bietet sich beispielsweise die LUCITE® HousePaint an.“
Die seidenmatte Fassadenfarbe eignet sich ideal für mineralische Untergründe wie Beton, Mauerwerk, Putz, aber auch Wärme-Dämm-Verbundsysteme. „Mit LUCITE® SilicoTec bieten wir zudem eine Silicon-Hybrid-Fassadenfarbe, die mit ihren bauphysikalischen Eigenschaften gemäß DIN EN 1062 mit V1 und W3 ideal für die Renovierung von WDVS geeignet ist. Das Produkt können wir jetzt auch in den beliebten dunklen Farbtönen unter HBW 20 mit einer niedrigen Aufheizung anbieten und damit einen Beitrag zur Langlebigkeit und damit zur Nachhaltigkeit der Fassade beisteuern.“
Dass die Komponenten Paste und Farbe aus einer Hand kommen, liegt vor allem an dem 2020 erfolgten Zusammenschluss der Firmen CD-Color und Protec Systempasten (sowie Dörken MKS) zu Dörken Coatings. Auf diese Weise kann die Expertise aller Firmen genutzt werden, um wirkungsvolle Synergien zu erzeugen und Vorteile für die Kunden liefern zu können.
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie auch in dem DÖRKEN Webinar „Dunkle Fassadenfarbe ohne Rissbildung“ am 25. August von 10:30 – 11:10 Uhr oder von 18:00 – 18:40 Uhr. Anmelden können Sie sich bis zum 18. August:
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