CSR im Malerhandwerk: So überzeugst du als Betrieb durch Verantwortung und Nachhaltigkeit

Als Malerbetrieb möchtest du vielleicht größere Kunden gewinnen – etwa Wohnungsbaugesellschaften, Industrieunternehmen oder öffentliche Auftraggeber. Gerade solche Großkunden achten heute verstärkt auf die sogenannte Corporate Social Responsibility (CSR) ihrer Geschäftspartner. CSR steht für verantwortungsvolles, nachhaltiges Handeln – ökologisch, sozial und ethisch. Wenn du mit deinem Malerbetrieb in diesem Bereich überzeugst, kannst du nicht nur attraktivere Aufträge gewinnen, sondern auch dein Image stärken und dich langfristig am Markt besser positionieren.

Nicht nur in der Farbe Grün – Nachhaltige Materialien als Trumpf! Copyright: WinWorker GmbH

Warum CSR gerade im Malerhandwerk wichtig ist

Großunternehmen wollen mit Partnern zusammen­arbeiten, die Verantwortung zeigen – beim Umwelt­schutz, bei der Mitarbeiter­führung und in ihrer gesamten Geschäfts­praxis. Wenn du als Maler­betrieb zeigst, dass du auf Qualität, Nach­haltigkeit und Fairness setzt, hebst du dich von vielen Mit­bewerbern ab. Und das zahlt sich aus – durch Vertrauen, neue Aufträge und eine starke Außen­wirkung. Damit du weißt, worauf es ankommt, findest du hier die 6 wichtigsten CSR-Leit­linien, speziell für Maler­betriebe:

1. Nachhaltige Materialien und Arbeits­weisen

Als Malerbetrieb kannst du durch die Auswahl deiner Produkte und Techniken aktiv zum Umwelt­schutz beitragen. Nutze lösemittel­freie Farben, emissions­arme Lacke oder Materialien mit Umwelt­zertifikaten (z. B. Blauer Engel). Auch der Einsatz moderner Spritz­technik zur Reduzierung von Material­verlust oder energie­effizienter Maschinen kann deine Nachhaltigkeit unter­streichen.

Tipp: Kommuniziere klar, wenn du mit nach­haltigen Farben arbeitest oder schadstoff­arme Lösungen bevorzugst – etwa auf deiner Website oder im Angebot.

2. Einhaltung von Umwelt- und Arbeits­schutz­standards

Sicherheit auf der Baustelle, Schutz­kleidung beim Umgang mit Farben und Reinigungs­mitteln sowie der fach­gerechte Umgang mit Abfällen (z. B. Farbreste oder Lösungs­mittel) gehören heute zum Standard. Groß­kunden erwarten, dass du diese Vorschriften einhältst – idealer­weise belegst du das auch.

Tipp: Dokumentiere regelmäßig deine Sicherheits- und Umwelt­maß­nahmen und stelle deinen Auftrag­gebern auf Wunsch eine Übersicht zur Verfügung.

3. Transparenz schafft Vertrauen

Zeig deinen Kunden, dass du strukturiert und offen arbeitest. Beschreibe z. B., woher deine Farben kommen, wie du deine Mitarbeiter schulst oder wie du mit Sub­unternehmern umgehst. Das schafft Vertrauen – besonders bei Aus­schreibungen.

Tipp: Ein kurzer CSR-Abschnitt in deinem Angebots­anschreiben oder auf der Website kann viel bewirken. Erkläre dort, wie du soziale und ökologische Verantwortung übernimmst.

4. Faire Bedingungen für deine Mitarbeiter

Gerade in körperlich fordernden Berufen wie dem Maler­handwerk sind gute Arbeits­bedingungen entscheidend. Achte auf gerechte Bezahlung, ein respektvolles Miteinander und Maßnahmen zur Gesundheits­förderung – z. B. durch ergonomisches Arbeiten oder regelmäßige Pausen.

Tipp: Erwähne in Kunden­gesprächen oder bei Bewerbungen, dass du Fort­bildungen anbietest, auf Arbeits­sicherheit achtest oder flexible Arbeits­zeiten förderst.

5. Integrität und Ethik

Ein sauberer Umgang mit Kunden, Lieferanten und Behörden ist das Fundament für lang­fristige Partnerschaften. Große Unternehmen achten darauf, dass ihre Partner gesetzes­konform und ethisch handeln – also z. B. keine Schwarz­arbeit dulden und Korruption ausschließen.

Tipp: Lege einen einfachen „Verhaltenskodex“ (Code of Conduct) fest, in dem du deine Prinzipien dokumentierst. Das zeigt Professionalität – und kann dir bei öffentlichen Ausschreibungen Plus­punkte bringen.

Ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe kommt immer gut an! Copyright: WinWorker GmbH

6. Lokales Engagement zeigt Verbundenheit

Auch als Maler­betrieb kannst du einen Beitrag in deiner Region leisten – z. B. durch das Sponsoring eines Sport­vereins, durch das Streichen einer Kita im Rahmen eines Ehrenamts oder durch die Beteiligung an Stadtfesten. Viele große Auftrag­geber sehen solches Engagement gerne.

Tipp: Halte solche Aktionen mit Fotos fest und zeige sie auf Social Media oder auf deiner Website. Das stärkt deine Sichtbarkeit – auch für potenzielle Mitarbeiter aus deiner Region.

Fazit: CSR ist mehr als ein Trend – es ist ein Wett­bewerbs­vorteil

Wenn du mit deinem Maler­betrieb größere Kunden gewinnen willst, ist Corporate Social Responsibility ein Schlüssel zum Erfolg. Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung, faire Bedingungen und ethisches Handeln sind heute kein „Bonus“ mehr, sondern oft Voraus­setzung. Gleichzeitig kannst du durch CSR auch deinen Team­geist stärken, dich vom Wett­bewerb abheben und neue Fachkräfte anziehen.

Starte jetzt – Schritt für Schritt. Schon kleine Maßnahmen wie umwelt­freundliche Farbe, transparente Kommunikation oder lokale Projekte machen einen Unterschied. Und am Ende profitierst du doppelt: durch ein starkes Image und zufriedene Kunden.

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