Ihre Malerwebseite: 8 Stilfehler vermeiden

Die eigene Website ist für Maler und Lackierer die beste Werbung. Mit dem richtigen „Look“ ist die eigene Website seriöses Marketinginstrument: In der heutigen Zeit kann man auf ein weitreichendes Angebot zurückgreifen, was die Gestaltung und Verwaltung der eigenen Malerwebseite betrifft. Oftmals muss kein Profi mehr gerufen werden, damit Sie Ihren eigenen Internetauftritt bekommen. Allerdings gibt es einige Kleinigkeiten, die gerade für Einsteiger „verführerisch nett“ sind, dem seriösen Auftritt aber nicht gut tun. Hier haben wir eine kleine Auswahl an 8 wichtigen Punkten für Sie zusammengestellt.

Die eigene Website für Maler und Lackierer ist ein wichtiges Marketinginstrument
Die eigene Website für Maler und Lackierer ist ein wichtiges Marketinginstrument

So wirkt Ihre Malerwebseite seriöser

1. Verse und Reime

Manch einer mag sie als geistreich empfinden, vor allem, wenn sie der eigenen Feder entspringen. Aber lassen Sie es sich gesagt sein: reimende Zeilen sind die Domäne der klassischen Dichter und Denker, die schon vor mehreren hundert Jahren das Zeitliche gesegnet haben.  Ob in Überschriften oder als Slogan, Reime sind aus der Mode und werden es vermutlich auch noch für eine lange Zeit bleiben. Lassen Sie sich doch bitte Sätze wie „Streichen, pinseln, Fassaden bunt – bei Maler Müller geht es rund“, auf der Zunge zergehen. Wie lange würde Ihnen dieser Satz schmecken?

 

2. Slogans aus „Sloganizern“

Sloganizer sind größtenteils kostenlose Online-Tools, mithilfe derer Sie Vorschläge für einen vermeintlich gelungenen Slogan einholen können. Das ist ganz einfach: Sie geben Ihren Firmennamen ein, schon werden Ihnen Vorschläge unterbreitet. Unser Tipp: Finger weg! Denn so eine Ansammlung an abgedroschenen Phrasen haben Sie selten erlebt. Oder würden Sie Sätze wie „Maler Müller – sonst nichts!“ oder „Immer wieder Maler Müller“ als geistreich empfinden? 

 

3. Konzepte, die niemand versteht

Wenn Sie „progressive“ Ideen für niveauvolle Text-Bild-Kombinationen haben, lassen Sie diese bitte von einem breit gefächerten Publikum auf Verständlichkeit prüfen. Insbesondere dann, wenn diese Designs auch für Flyer und andere Werbematerialien verwendet werden sollen. Denn nichts ist so nichtssagend wie eine vermeintlich schöne „Werbeidee“, die nur Sie alleine verstehen.

 

4. Keine News, wenn es keine gibt

Viele Firmen integrieren einen Newsbereich in ihre Webseite. Allerdings muss dieser Bereich auch gepflegt werden. Wird das nicht getan, passiert es schnell, dass die letzte News mehrere Monate alt ist. Das macht dann keinen so guten Eindruck. Besser wäre es, in so einem Fall ganz auf einen Newsbereich zu verzichten. 

 

5. Animationen

Das Internet ist voll von bewegten Bildchen, die man kostenlos in seine Webseite integrieren kann. Gerade Einsteiger, die ihre erste Webseite aufbauen, finden solche Verzierungen sehr attraktiv. Tatsache ist aber, dass Animationen, die in Schleife laufen, das Auge eher anstrengen, als es zu erfreuen. Daher lieber ganz darauf verzichten. 

 

6. Webseite komplett in Flash

Flash ist eine Internettechnologie, mithilfe derer man ganze Webseiten wie einen Film gestalten kann. Wenn Sie Ihre Webseite von einem Webdesigner erstellen lassen und er Ihnen so etwas anbieten möchte, dann genießen Sie das Angebot mit Vorsicht. Komplette Flashseiten sind schwer in der Navigation und verursachen beim Besucher lange Ladezeiten. Besser ist eine HTML-Seite nach neuesten Standards.

 

7. Zu viele persönliche Infos 

Von Ihren 20 Angestellten braucht niemand ein eigenes Profil auf Ihrer Malerhomepage, mit Fotos, Hobbys und komplettem Lebenslauf. Es genügt ein Gruppenfoto, wenn Sie Ihren Webauftritt ein wenig persönlicher gestalten möchten.

 

8. „Über uns“: Firmenepos vermeiden

Sicherlich möchte der geneigte Besucher gerne mehr über Ihr Unternehmen erfahren, bevor er Ihnen einen Auftrag gibt. Allerdings genügt ein kurzer Werdegang des Meisters sowie eine aussagekräftige Referenzliste. Vermeiden Sie bitte ellenlange Textwüsten, die fünf Generationen Firmengeschichte widerspiegeln – soviel Text liest kaum ein Mensch.

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