Internationaler Branchentreffpunkt für das Bauen von morgen

In wenigen Tagen beginnt die BAU – Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme – auf dem Gelände der Messe München. Von 17. bis 22. April präsentieren dort 2.250 Aussteller aus 49 Ländern Innovationen und Trends aus dem Baugewerbe. Die BAU belegt mit einer Fläche von 200.000 Quadratmeter alle 18 Messehallen und ist damit die größte Bau- und Architektenmesse der Welt. Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wird die BAU am Montag, 17. April, um 9:30 Uhr eröffnen. Zu den weiteren Ehrengästen zählen unter anderem Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sowie Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Ausstellerzahl und Fläche auf Rekordniveau von 2019

Vor über vier Jahren hat sich die internationale Baubranche zum letzten Mal im Rahmen der BAU in München getroffen. Nach der langen Wartepause blickt Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München, optimistisch auf das Comeback der Weltleitmesse: „Trotz der teils schwierigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erreicht die BAU nach der Pandemie sofort wieder das Rekordniveau von 2019. Damit untermauert die BAU ihre Position als die Innovations- und Premierenplattform.“

Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaneutralität

Als Weltleitmesse stellt die BAU neue Impulse, Technologien und Lösungen in den Mittelpunkt und geht in diesem Zusammenhang auf aktuelle Anforderungen und Trends ein. Die vier Leitthemen, die sich wie ein roter Faden durch den Ausstellungsbereich und das Rahmenprogramm ziehen, lauten „Herauforderung Klimawandel“, „Zukunft Wohnen“, „Digitale Transformation“ sowie „Ressourcen & Recycling“. Hierzu gibt es neben vier Sonderschauen, unter anderem vom Fraunhofer Institut, auch zahlreiche Vorträge im Forenprogram.

Beim Thema Nachhaltigkeit nimmt die Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle ein. Praxisbeispiele hierzu zeigt auf der BAU unter anderem die Lindner Group (Halle A2, Stand 530) mit kreislauffähigen Systemprodukten für den Innenausbau und Fassade sowie zirkulären Geschäftsmodellen, wie Veronika Lindner, Verwaltungsratsvorsitzende Lindner Group erläutert:

„Wir sind überzeugt, zirkuläres Bauen ist der Schlüssel einer nachhaltigeren Zukunft. Wir minimieren die Umweltbelastung im Bauprozess und reduzieren den Ressourcenverbrauch indem wir Abfälle vermeiden und in geschlossenen Materialkreisläufen planen, produzieren und bauen. So schaffen wir echte Lebensräume für Menschen.”

Innovation Hub B0 mit Start-up Area

Einen Ausblick auf die Baubranche von morgen gibt der Innovation Hub in der Halle B0. In dem mit nachhaltigen Materialien gestalteten Ausstellungsbereich präsentieren unter anderem Universitäten und Hochschulen wie die TU München, die TU Berlin, die TH Rosenheim, das KIT Karlsruhe und die FH Nordwestschweiz ihre aktuellen Forschungsprojekte. Darüber hinaus finden in der Communication Area Impulsvorträge und Diskussionsrunden zu zukunftsweisenden Innovationen statt. Zu den Top-Themen zählen unter anderem „Bauen für die Städte der Zukunft“ (Dienstag, 18. April), „Robotergestützter Rückbau zur Wiederverwendung“ (Mittwoch, 19. April) sowie „Urban Mining Design“ (20. April).

In der Start-up Area präsentieren 40 junge Unternehmen ihre Lösungen und Produkte für das Bauen von morgen. In diesem Rahmen findet am Donnerstag, 20. April, eine Start-up Innovation Challenge unter den teilnehmenden Firmen statt.

 

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