Firmenlogo erstellen – Das gilt es für Maler zu beachten

Obwohl das Firmenlogo das Herzstück des Corporate Designs, also des visuellen Erscheinungsbildes eines Unternehmens ist und zudem das Erste, was der Kunde mit einem Unternehmen verbindet, wird die Bedeutung eines eigenen Firmenlogos häufig noch immer unterschätzt. In Bildsprache übersetzt bündelt das Firmenlogo Markenidentität, Repräsentanz, Professionalität und Wiedererkennung und ist damit so viel mehr als nur eine hübsche Grafik…

Arten von Firmenlogos

Es gibt drei Arten von Firmenlogos:

  • Schriftbasiertes Firmenlogo
    Ein Beispiel für ein schriftbasiertes Firmenlogo ist das Logo von Sony. Diese Art von Firmenlogo ist ausschließlich typografisch gestaltet und bildet in aller Regel den Namen des Unternehmens ab.
  • Gegenständlich illustriertes Firmenlogo
    Ein weiterer Logo-Typ ist das gegenständlich illustrierte Firmenlogo, welches den Tätigkeitsbereich des jeweiligen Unternehmens abbildet. Ein Beispiel hierfür ist die Illustration eines Malerpinsels als Firmenlogo für eine Malerfirma.
  • Firmenlogo aus abstrakten Formen
    Darüber hinaus gibt es Firmenlogos aus abstrakten Formen wie den sog. Nike „Swoosh“ oder das dreiblättrige Logo von Adidas. Entscheidet sich ein Unternehmen für die Verwendung einer sog. Bildmarke, benötigt es zusätzlich noch eine sog. Wortmarke, welche den Produktnamen oder den Namen des Unternehmens wiedergibt. In unseren Beispielsfällen die Wortmarken „Nike“ und „Adidas“.

Was zeichnet ein hochwertiges Firmenlogo aus?

  • Verständlichkeit – einfach und funktional
  • Unverwechselbarkeit – einzigartig und kreativ
  • Einprägsamkeit
  • Anpassungsfähigkeit – reproduzierbar auf und in jeglichen Print- und Digitalprodukten

Wirkung eines Firmenlogos

Einem Firmenlogo kommt zentrale Bedeutung zu. Vordergründig repräsentiert es das Unternehmen und seine Tätigkeit und vermittelt dem Kunden die Corporate Identity des Unternehmens. Ein hochwertiges Firmenlogo verleiht dem Unternehmen zudem ein professionelles Erscheinungsbild, bleibt dem Kunden positiv in Erinnerung und steigert somit den Wiedererkennungswert. Jedermann wird im Alltag mit zahlreichen Medien konfrontiert, weshalb nur einprägsame Firmenlogos im Hinterkopf bleiben. Wird gute Arbeit mit einem Firmenlogo verbunden, steigert auch das die Wahrscheinlichkeit eines Folgeauftrags. Des Weiteren ist das Firmenlogo später auf Kreditkarten, Briefpapier, Webseiten und auch auf der Firmenkleidung wiederzufinden, wodurch eine eigene, einzigartige Markenidentität geschaffen wird.

So geht’s: Was ist bei der Konzeption des Firmenlogos zu beachten?

Ein Firmenlogo soll ein Unternehmen über Jahre hinweg repräsentieren. Deshalb empfiehlt es sich, die Erstellung einer professionellen Marketing Agentur zu überlassen, die mithilfe ihres Know-Hows in der Lage ist, ein hochwertiges und durchdachtes Firmenlogo zu erstellen. Die Arbeit eines Profis stellt allerdings eine kostspielige Investition dar. Fehlen die finanziellen Ressourcen kann ein Unternehmen ein eigenes Firmenlogo mittlerweile auch bequem und schnell mit Freeware-Software eigenständig erstellen.

Vorarbeit: Umfassendes Briefing und Konzeption

Bevor das Firmenlogo grafisch erstellt werden kann, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, was das Firmenlogo einem Betrachter vermitteln soll. Setzen Sie hierbei den Fokus auf die Persönlichkeit des Unternehmens, denn das Firmenlogo soll die Kernbotschaft Ihres Unternehmens unterstreichen. Orientieren Sie sich auch an der Branchenzugehörigkeit und dem Firmennamen, der bereits vor der Erstellung des Firmenlogos feststehen sollte. Sowohl Name als auch Branche können Einfluss auf die Schriftart und die Tonalität haben (Bsp.: Für Anwaltskanzleien eignen sich einfache, minimalistische Firmenlogos; auf bunte Farben und schwungvolle Schrift vertrauen hingegen Unternehmen aus der künstlerisch geprägten Branche). Haben Sie bereits Firmenbekleidung oder unternehmensrepräsentierende Grafiken auf Webseiten oder ähnlichem, die mit der Marke verbunden sind, dann orientierten Sie sich an den Hausfarben des Unternehmens. Sie sollten ihr Unternehmen stets einheitlich repräsentieren.

Firmenlogo selber mit kostenloser Freeware erstellen

Die Erstellung eines Firmenlogos mithilfe einer Freeware ist ratsam für kleine Unternehmen und Privatpersonen mit begrenzten finanziellen Mitteln. Verschiedene Anbieter stellen online Programme zur Verfügung, von denen die Unternehmen symbolbasierte, schriftbasierte und abstrakte Illustrationen beziehen und zu einem qualitativ hochwertigen Firmenlogo zusammensetzen können. Entscheiden Sie sich für die Arbeit mit einer Freeware, sollten Sie folgende Dinge beachten:

  • Design

Die Designauswahl ist groß. Um Ideen zu sammeln, können Sie sich vorab Firmenlogos anderer Unternehmen Ihrer Branche anschauen und sich inspirieren lassen. Denken Sie jedoch stets daran, dass Plagiate rechtswidrig sind und auch von Nachahmungen abzuraten ist. Wählen Sie vielmehr ein Design, dass Ihren individuellen Vorstellungen und der Markenidentität Ihres Unternehmens entspricht. In Anbetracht der Tatsache, dass ein Firmenlogo eine langfristige Anschaffung ist, sollten Sie allerdings eher zu einem klassischen und zeitlosen Design tendieren, anstatt einem schnellvergänglichen Modetrend zu folgen.

  • Farbauswahl

Schenken Sie der Farbauswahl besondere Beachtung. Es ist ratsam nicht mehr als zwei unterschiedliche Farben zu verwenden. Einige Unternehmen haben ihr Firmenlogo zwar auch mit drei oder mehr Farben versehen, jedoch bedeuten mehrere Farben zum einen höhere Druckkosten und zum anderen lassen sich manche Medien nur mit zwei Farben bedrucken. Bei der Farbauswahl achten Sie auf die Persönlichkeit und die Branche des Unternehmens, die Stimmigkeit der Farben untereinander und wenn vorhanden auf die Hausfarben Ihres Unternehmens. Denken Sie darüber hinaus auch global: In anderen Ländern herrschen andere Farbwahrnehmungen. So wird beispielsweise in Indien die Farbe Weiß als Farbe des Todes angesehen.

  • Grafik

Das Firmenlogo muss in allen Größen und Farben reproduzierbar sein. Zur beliebigen Skalierung ohne Qualitätsverluste verwenden Sie unbedingt eine Vektorgrafik. Zudem sollte es sich bei Ihrem Firmenlogo um eine quadratische Darstellung handeln, die sowohl in schwarz-weiß als auch in Farbe verwendet werden kann und auf verschiedenen Untergründen gut lesbar ist.

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