Fugensanierung mit Sista F134 und Sista F154: Fensteranschlüsse fachmännisch abdichten.

Bauwerkschäden im Bereich von Anschlussfugen zwischen Baukörper und Fenster sind oft Resultat einer nicht fachgerechten Abdichtung. Darum schreiben die DIN 4108-7 sowie die EnEv (Energieeinsparverordnung § 5) eine luftdichte Gebäudehülle für Neubauten und Sanierungen größeren Umfangs vor. Die professionelle Abdichtung nach diesen Anforderungen und der „Blower-Door-Test“ geben dem Maler die nötige Sicherheit.

Fugensanierung mit Sista F134 und Sista F154.
Fugensanierung mit Sista F134 und Sista F154.

Fugensanierung mit Sista F134 und Sista F154.

Die Abdichtung von Anschlussfugen zwischen Fenstern und Mauerwerk wird immer öfter in Malerhand gegeben. Oberste Priorität hat dabei die Luftundurchlässigkeit der Anschlüsse. Schließlich könnte er sonst später für teure Schäden am Bauwerk verantwortlich gemacht werden. Grund: Durch Leckagen dringt nicht nur Luft von außen in die Gebäudehülle ein, sondern verursacht ebenso eine Durchströmung von innen nach außen, was weitaus größere Auswirkungen haben kann.

Mit Sista F134 und Sista F154 Fenster richtig abdichten
Mit Sista F134 und Sista F154 Fenster richtig abdichten
Dichtstoffe für Fensterfugen: Sista F134 und Sista F154 

Die warme, feuchte Raumluft kühlt sich auf dem Weg durch die Fuge ab und die relative Feuchtigkeit nimmt zu, da kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann. Wird nun der Taupunkt erreicht oder unterschritten, wird die Konstruktion durchfeuchtet. Daraus resultieren entsprechende Wärme- und Energieverluste, Feuchtigkeits- und Schimmelschäden, erhöhte Luftbelastungen wie Pollen und Staub sowie eine verringerte Schalldämmung.

Um diese kostspieligen Schäden zu vermeiden, ist vor allem die Wahl des richtigen Dichtstoffes entscheidend. Neben einer Vielzahl von Abdichtungsmöglichkeiten (z. B. Folien, Kompribänder) kann auch mit spritzbaren Dichtstoffen – wie sie der Maler benutzt – perfekt und nach Anforderungen der EnEv abgedichtet werden. Die Voraussetzung ist eine zulässige Gesamtverformung von 15 % im Innenbereich sowie 25 % im Außenbereich (nach IVD-Merkblatt Nr. 9) und natürlich eine erhöhte Witterungsbeständigkeit des Dichtstoffes (z. B. Sista F134 und Sista F154).

Sista F134 und Sista F154
Sista F134 und Sista F154
Fugensanierung wichtig für das Raumklima

Nur so kann die Fuge temperatur- und feuchtigkeitsbedingte Bewegungen des Baukörpers auffangen. 

Um korrekt und fachmännisch Abzudichten, ist außerdem die Verwendung eines geeigneten Hinterfüllmaterials sowie die richtige Dimensionierung der Fuge unerlässlich: Bei der Wahl und Einbringung des Hinterfüllprofils ist darauf zu achten, dass es entsprechend dimensioniert ist und sich so fest an die beiden Fugenflanken andrückt. Weiter muss das Material mit einem Werkzeug in die richtige Tiefe eingedrückt werden, sodass anschließend der Dichtstoff in der optimalen Dicke aufgetragen werden kann. Die Menge des Dichtstoffes und die Maße der Fuge sollten also genau aufeinander abgestimmt sein.

Durch diese Arbeitstechnik wird auch die so genannte Dreiflankenhaftung vermieden – also die Haftung des Dichtstoffes am Fugenboden. Das würde der Fuge nämlich ihre Elastizität nehmen und so in jedem Fall zur Rissbildung und damit zu erheblichen Bauschäden führen.

Der „Blower-Door-Test“

Um sich zusätzlich abzusichern, kann der Maler eine Luftdichtheitsüberprüfung durchführen lassen. Der so genannte „Blower-Door-Test“ ist das standardisierte Verfahren für die Messung des ausschlaggebenden Differenzdrucks. 

Dabei wird ein drehzahlgeregelter Ventilator dicht in ein Fenster oder eine Tür eingebaut. Nachdem alle Öffnungen des Gebäudes fest verschlossen wurden, wird mittels des Ventilators zwischen innen und außen ein Unter- bzw. Überdruck von genau 50 Pa erzeugt. Sind Leckagen vorhanden, so strömt durch diese Luft von außen nach. Die Leckagen sind sogar mit der Hand erfühlbar, können aber auch mit einem Thermo-Anemometer auf die Luftgeschwindigkeit überprüft werden oder mit einem Nebelgenerator visualisiert werden.

Der Blower-Door-Test ist somit ein wichtiges Instrument der Qualitätsüberwachung, mit dem der Handwerker in jedem Fall auf der sicheren Seite steht.

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