Nach der Ausbildung zum Maler und Lackierer gibt es vielzählige Weiterbildungsmöglichkeiten. Die wohl bekannteste ist die zum Malermeister. Aber auch für diejenigen, die nicht so viel Zeit und Geld investieren möchten, gibt es diverse Möglichkeiten sich weiterzubilden. Sie möchten mehr Verantwortung, mehr Wissen oder mehr Aufstiegschancen? Wir zeigen Ihnen, was Ihre Möglichkeiten sind!
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Das Malerhandwerk ist ein Bereich, in dem es enorm wichtig ist, sich ständig weiterzubilden. Situationen, Werkstoffe, Techniken und Produkte, Arbeitsverfahren, Normen oder Regeln verändern sich stetig und entwickeln sich immer wieder neu. Der Maler und Lackierer muss als Profi immer auf dem neuesten Stand sein. Allein aufgrund dessen sind Fort- und Weiterbildungen unverzichtbar. Erste Anlaufstellen für solche Kurzlehrgänge sind Handwerkskammern, Herstellerfirmen, die über ihre Produkte informieren, Innungen oder Fachzeitschriften. Besonders wenn es dabei um betriebliche Weiterbildungsthemen geht, sind die Lehrgänge meist auf das gesamte Handwerk und nicht im Speziellen auf das Malerhandwerk ausgerichtet. Fachspezifische, technische Themen sind dabei deutlich stärker auf den Maler und Lackierer ausgerichtet. Weiterbildungen erweitern Ihren Wissensstand und Ihre Fertigkeiten: je mehr Sie an Know-how vorweisen können, desto größer sind Ihre Aufstiegschancen. Als Malergeselle macht es zudem Sinn sich nach Interessens- und Aufgabengebiet des Malerbetriebs zu spezialisieren. Auch hierfür sollten Sie sich an Seminaren und Lehrgängen orientieren, die Ihnen weitere Qualifikationen in einem Spezialgebiet bescheinigen.
Themen und Aufgabenbereiche für die sich eine spezielle Weiterbildung lohnt, sind beispielsweise Isolierung, Trockenbau, Korrosionsschutz, Putz- und Stuckarbeiten oder Denkmalschutz. Sie verfügen somit grundlegend über jegliches Malerwissen, sind aber in einem Gebiet ein wirklicher Profi. Mit dieser Spezialisierung als Alleinstellungsmerkmal erfüllen Sie vielleicht genau die Bedürfnisse potenzieller Kunden oder die ihrer zukünftigen Arbeitgeber. Auch eine technische Weiterbildung ist im Grunde eine Spezialisierung. Diese länderspezifisch zertifizierte Weiterbildungsmöglichkeit kann an Fachschulen erworben werden. In Vollzeit kann diese schulische Weiterbildung in zwei Jahren, berufsbegleitend in bis zu vier Jahren absolviert werden.
Der traditionellste Weg für den Maler sich nach der Ausbildung und einigen Jahren Arbeitserfahrung weiterzubilden, ist sicherlich die Meisterprüfung. Hier werden ganzheitliche Qualifikationen gefordert und es geht nicht nur speziell um technische Themen. Es sind Anforderungen sowohl im technischen, kaufmännischen, als auch im personalwirtschaftlichen Bereich zu erfüllen, die einem Malermeister im späteren Berufsalltag abverlangt werden.
Unsere kommenden Beiträge informieren im Speziellen über die Weiterbildung zum Farb- und Lacktechniker und die Meisterausbildung!
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