Gesellenprüfung erfolgreich bestanden? Aber keine Idee welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt? Für junge Maler und Lackierer bieten sich zwischen Gesellen- und Meisterebene vielfältige Chancen und Angebote.
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Wer sich auf die Arbeit in luftiger Höhe spezialisieren möchte, kann eine Zusatzausbildung zum Industriekletterer machen. Deutschlandweit bieten Kletterschulen FISAT-zertifizierte (Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeiten) Ausbildungen an.
Die Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten sind variabel: von Reparatur- und Sanierungsarbeiten, Ausbesserungen an Kirchtürmen über Reinigungsarbeiten an Glasfassaden bis hin zu Instandhaltungen von Windkraftanlagen gibt es ein breites Tätigkeitsfeld.
Kosten: zwischen ca. 790 € und ca. 1.345 € für Lehrgang und Prüfung
Dauer: 3 bis 5 Tage
Weitere Infos: www.berufskletterzentrum.de
Zahlreiche Zusatzqualifikationen und Fortbildungen auf mittlerer Führungsebene können erworben werden. Die eigenständigen Abschlüsse entsprechen teilweise anrechenbaren Qualifizierungsmodulen bei der Zulassung zur Meisterprüfung. Dazu gehören die Qualifizierung zum Ausbilder im Handwerk, die Weiterbildung zum Bürofachwirt im Personal- und Rechnungswesen, der kaufmännischer Fachwirt oder der Betriebsassistent im Handwerk.
Kosten: individuell verschieden von ca.420 € bis ca. 2.255 € + Prüfungsgebühren
Dauer: Teilzeit ca. 1 Jahr
Weitere Infos: www.farbe.de oder bei den Handwerkskammern oder auf www.kurs-net-finden.arbeitsagentur.de
Für Maler und Lackierer, die sich selbstständig machen und ihr eigenes Unternehmen führen möchten oder eine leitende Position anstreben, ist die Meisterschule ideal. Die Ausbildung kann an den Handwerkskammern sowie Fachschulen absolviert werden.
Kosten: ca. 3.000 € bis 5.500 €
Dauer: Vollzeit: ca. 7 bis 12 Monate, Teilzeit: ca. 30 Monate
Weitere Infos: www.meisterschulen.de
Die Fortbildung Betriebswirt (HWK) richtet sich an Selbständige, Führungskräfte und Führungsnachwuchs mit Personal-, Organisations- und/oder Finanzverantwortung. Für Maler und Lackierer kann aber auch die Qualifizierung zum
Gebäudeenergieberater (HWK) interessant sein. Er besitzt gewerkeübergreifende Kompetenzen und wird für die energietechnische Erstausstattung von Gebäuden sowie der wärmetechnischen Sanierung von Altbauten ausgebildet. Weitere Möglichkeiten mit Meisterbrief sind die Fortbildungen Fachkraft für regenerative und ressourcenschonende Energietechnik, Gestalter im Handwerk, Führungskraft im Qualitätsmanagement oder der Fachwirt für Gebäudemanagement.
Kosten: individuell verschieden ca. 1.500 € bis 2.300 €
Dauer: ca. 4 bis 10 Monate Teilzeit
Mittlerweile gibt es einige Studiengänge an Universitäten und Fachhochschulen, die mit einer Ausbildung zum Maler und Lackierer studiert werden können. Voraussetzungen sind das Abitur, eine dreijährige Berufstätigkeit oder bereits absolvierte Aufstiegsfortbildungen (mind. 400 Unterrichtsstunden). Studienmöglichkeiten: Chemieingenieurswesen/Farbe und Lack, Studium des Handwerks und der Mittelständischen Wirtschaft, Kunstmaler/in, Restaurator/in oder Ingenieur/in für Innenarchitektur.
Kosten: ca. 500 € Studiengebühren + Studienbeiträge der Uni/Fachhochschule
Dauer: Bachelor of Science 6 bis 8 Semester
Weitere Infos: www.studieren.de oder www.studiengang-verzeichnis.de oder www.farbe.de
Leistungen:
Zusammensetzung:
Weitere Infos hier
... oder in unserem Artikel zum Meister-BAföG.
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