Handwerk: Ausbildungsinitiative Deutschland-Israel

Die Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum (DIZF) will in Kooperation mit der WürthGruppe und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) den deutsch-israelischen Austausch mit und durch das Handwerk intensivieren. Die Veranstaltung „Brücken bauen für die Zukunft“ markiert den Startschuss für einen Dialog, um ein nachhaltiges Programm zu initiieren.

Symbolbild Handwerk. Foto: Ono Kosuki von Pexels

In der Veranstaltung soll über die Möglichkeiten für einen vermehrten Austausch und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Israel und Deutschland im Rahmen von Berufsausbildungen diskutiert werden.

Teilnehmende an dieser Diskussion sind die DIZF-Kuratoriumsvorsitzende Brigitte Zypries, Bundesministerin a.D. die Kuratoriumsmitglieder First Lady Elke Büdenbender und Staatsminister Dr. Tobias Lindner und die DIZF-Vorständin Dr. Tamara Or, der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Hans Peter Wollseifer, die Gesandte-Botschaftsrätin der israelischen Botschaft Hila Engelhard, die Präsidentin der Handwerkskammer Berlin Carola Zarth, der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Sven Giegold sowie Armin Reinartz für das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Die Auftaktveranstaltung „Brücken bauen für die Zukunft" findet am Donnerstag, den 30. Juni 2022, von 17:00 bis 18:30 Uhr im Würth Haus in Berlin statt. Im Anschluss lädt die Würth-Gruppe zu einem kleinen Empfang ein

Brücken bauen

Seit über 50 Jahren arbeiten Deutschland und Israel in der Berufsbildung zusammen. Es fehlen jedoch bisher nachhaltige Kooperationsstrukturen für den deutsch-israelischen Auszubildendenaustausch.

Die Veranstaltung „Brücken bauen“ hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Dialog zu starten, wie nachhaltige Strukturen für einen Austausch von Auszubildenden und Fachkräften im Bereich Handwerk aufgebaut und etabliert werden können. Dabei soll ein besonderer Fokus auf der Nachwuchsförderung liegen. Sowohl Israel als auch Deutschland erleben einen einschneidenden Fachkräftemangel bei zugleich wachsendem Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Bereich Handwerk – dem will das Programm entgegenwirken.

„Brücken bauen“ will die Diversität beider Gesellschaften abbilden und insbesondere einkommensschwachen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit bieten, an einem internationalen Austausch teilnehmen und mitwirken zu können. Das soll vor allem jungen Menschen zugutekommen, die das jeweils andere Land nicht kennen und noch keine Auslandserfahrungen machen konnten. Betriebe sollen direkt in den Austausch eingebunden werden.

Die Vertiefung der deutsch-israelischen Beziehungen mit dem Handwerk und durch das Handwerk hat daher nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine politische Bedeutung.

Das Handwerk verbindet nicht nur Kulturen, was es in Deutschland durch seine starke Integrationsleistung von Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteten immer wieder beweist, vielmehr kann es auch Brücken bauen durch eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit und durch Unterstützung beim nachhaltigen Aufbau von beruflichen Bildungsstrukturen.

Auftaktveranstaltung am 30. Juni

Die Auftaktveranstaltung „Brücken bauen für die Zukunft“ wird auf Deutsch stattfinden und simultan ins Englische gedolmetscht.

Für weitere Informationen zum Programm und für eine Presseakkreditierung wenden Sie sich bitte an Teresa Schäfer: schaefer@dizf.de.

Die Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum ist eine gemeinnützige bilaterale Stiftung, die sich für Austausch, Kooperation und die Stärkung der Demokratie in beiden Ländern einsetzt. Das Zukunftsforum ist das größte bilaterale Netzwerk für junge Berufstätige in Israel und Deutschland.

Die Würth-Gruppe nimmt in der Hauptstadt mit einer Repräsentanz, dem Würth Haus Berlin, Quartier. Im Austausch mit der Bundesregierung, den Wirtschaftsverbänden, den Gewerkschaften, den ausländischen Gesandtschaften und Kultureinrichtungen pflegt das Würth Haus Berlin den offenen Dialog mit allen verantwortlichen gesellschaftlichen Gruppierungen und Institutionen. Vom Würth Haus Berlin gehen Impulse an die Politik, die Wirtschaft und die Gesellschaft aus.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH) vertritt die Interessen von rund 1 Million Handwerksbetrieben in Deutschland mit mehr als 5,57 Millionen Beschäftigten, ca. 360.000 Auszubildenden und einem Jahresumsatz von rund 668 Mrd. Euro. Als Spitzenorganisation der Wirtschaft mit Sitz im "Haus des Deutschen Handwerks" in Berlin bündelt der ZDH die Arbeit von 53 Handwerkskammern, rund 40 Fachverbänden des Handwerks auf Bundesebene sowie bedeutenden wirtschaftlichen und sonstigen Einrichtungen des Handwerks in Deutschland. Der ZDH ist die starke Stimme des Handwerks.

ZDH Webseite 

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