Weihnachtsfeier: Pannen vermeiden

Ist Ihr Malerbetrieb schon in Weihnachtsstimmung? Dann ist die betriebliche Weihnachtsfeier auch nicht mehr weit. Das feucht-fröhliche Beisammensein vor den Festtagen ist sicherlich förderlich für den Betriebsgeist. Damit es aber auch dabei bleibt und nicht zur Peinlichkeit des Jahres wird, sollten Sie folgende Punkte beachten.

Das feucht-fröhliche Beisammensein vor den Festtagen ist förderlich für den Betriebsgeist. Dennoch ist gemäßigtes Verhalten wichtig.
Das feucht-fröhliche Beisammensein vor den Festtagen ist förderlich für den Betriebsgeist. Dennoch ist gemäßigtes Verhalten wichtig.

So vermeiden Sie peinliche Situationen

Das A und O: Sich nicht „abschießen“

Die goldene Regel Nummer 1: Weniger ist mehr! Vergessen Sie nicht, dass auch die firmeninterne Weihnachtsfeier noch immer eine betriebliche Veranstaltung ist. Dass dort Alkohol getrunken werden darf, ist eher ein Privileg, kein Grundrecht. Mit dieser Einstellung sollten Sie an die Sache herangehen, auch wenn bei Ihren Kollegen womöglich die hochprozentigen Alkoholika in Strömen fließen. Je mehr Sie die Kontrolle behalten, umso weniger laufen Sie Gefahr, Peinliches zu verzapfen.  

Niemals den Kollegen den Marsch blasen 

Die Weihnachtsfeier ist zum Feiern da und läutet das Ende eines produktiven und erfolgreichen Jahres ein. Vergessen Sie also mal für einen Augenblick, dass Peter ein ewiger Besserwisser ist, Klaus Ihnen ständig die Pinsel klaut oder der Rudi Ihre Butterstulle schon dreimal im Farbeimer versenkt hat. Ärgern können Sie sich an den 364 anderen Tagen immer noch. Zudem können solche Anfeindungen unter Alkoholeinfluss schnell ausarten und die Stimmung aggressiv werden lassen. 

Geht nicht: Vor dem Chef den Bären spielen

Der Chef ist Ihr Chef, egal, wie viel Sie getankt haben. Nur weil Sie nach vier Kurzen den Mut haben, ihm einen Spruch nach dem anderen zu drücken, soll das nicht heißen, dass Sie das auch dürfen. Die Weihnachtsfeier wird nicht deswegen einmal im Jahr einberufen, um für die Mitarbeiter ein Forum der Narrenfreiheit zu bieten. Sie müssen der Belegschaft auch nicht beweisen, was für ein toller Kerl Sie sind. Feiern Sie einfach und kehren Sie vor Ihrer eigenen Tür, damit fahren Sie am besten. 

Finger weg von der Kollegin

Flirten am Arbeitsplatz ist ein heikles Thema. Und auf der Weihnachtsfeier, wo man gerne mal einen trinkt, erst recht. Lassen Sie auf der Betriebsfeier also Diskretion walten und vermeiden Sie anzügliche Gesten oder Verhalten. Nette Gespräche dagegen sind erlaubt. Alles andere hat in einem betrieblichen Rahmen eher nichts zu suchen. 

Lästern ist ein No-go

Ach ja, wie gut das tut, einmal die Sau rauszulassen. Erst recht, wenn gleich mehrere einer Meinung sind. Trotzdem: So sehr Sie auch Kollege XYZ verärgern mag, halten Sie sich mit Lästereien zurück. Auch der Spruch: „Ich lästere nicht, sondern erwähne Tatsachen“ ist kein Freifahrtschein. Lassen Sie sich auch nicht zum Lästern anstacheln, sondern versuchen Sie es eher mit Deeskalation, wie z.B.: „Über Klausis windschiefe Abdeckkanten möchte ich heute eigentlich nicht sprechen…“

Party-Flirt: Der Geschäftsführer bleibt tabu

Egal, ob Sie ein Mann oder eine Frau sind und ob Ihr Chef ein Mann oder eine Frau ist: Liebäugeln Sie nicht mit der nächsthöheren Etage. Das könnte Sie bei Ihren Kollegen und Kolleginnen unbeliebt machen. Denn ein heißer Flirt zwischen dem Boss und einem Untergebenen könnte bei den Kollegen den Verdacht erwecken, dass dieser jemand von nun an besser gestellt ist als die anderen. Und unter einen solchen Verdacht möchten Sie doch nicht geraten? 

Vergessen Sie nicht das „Sie“ und „Du“

Ist die Stimmung bombastisch, wird schnell mal geduzt. Wenn Sie selbst noch nicht sehr weit oben auf der Karriereleiter stehen, sollten Sie selbst mit dem „Du“ nicht so freigiebig sein, sondern auch hier Respekt und angemessene Zurückhaltung wahren. Manchmal ist es auch so, dass der eine oder andere Im neuen Jahr wieder mit dem „Sie“ auf Sie zukommt. Belassen Sie es in dem Fall einfach dabei. 

Keine Gehaltsverhandlungen

Auch wenn das dritte oder vierte Glas Bier Ihnen das Gefühl gibt, nun endlich über das emotionale Grundgerüst für eine starke Verhandlung zu besitzen, sollten Sie es tunlichst vermeiden, auf der Weihnachtsfeier – womöglich noch im alkoholisierten Zustand – über das Gehalt zu sprechen. So etwas ist absolut fehl am Platz, zudem könnten noch viele andere Kollegen mithören, was Ihnen nicht egal sein sollte.

Nicht über private Probleme sprechen

Denken Sie daran: Der Alkohol löst die Zunge, schnell wird man gerne los, was einem auf dem Herzen liegt. Allerdings gehört allzu privates auch nicht auf die Weihnachtsfeier. Die Scham am nächsten Tag ist umso größer, je mehr man merkt, dass man über Dinge geredet hat, die andere eigentlich nichts anzugehen haben.

Artikel weiterempfehlen

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen Malerpraxis-Newsletter!

Abonnieren Sie noch heute unseren kostenlosen Newsletter, der Sie regelmäßig mit nützlichen Neuigkeiten und Informationen zu unseren Produkten & Angeboten versorgt. Die Anmeldung dauert nur einen kurzen Augenblick. Selbstverständlich können Sie Ihr Abonnement jederzeit wieder kündigen.