Doppelt qualifiziert: Ausbildung und Fachhochschulreife

Ausbildung? Ja! Studieren? Vielleicht. Zumindest möchten sich viele Azubis alle Wege offen halten. Möglich macht das ein neuer Bildungsgang: Die Kombination aus einer modernen Ausbildung im traditionellen Maler- und Lackiererhandwerk mit Gesellenprüfung und dem Fachabitur. Der Vorteil: Beide Abschlüsse werden in nur drei Jahren erreicht.

Ausbildung und Fachhochschulreife
Ausbildung und Fachhochschulreife

Kombination aus moderner Ausbildung und Fachabitur

Nach dem Schulabschluss stehen viele Möglichkeiten offen. Schulabgänger mit Mittlerer Reife können zum Beispiel in einer dualen Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk auch das Fachabitur erlangen.

Im Vergleich zum regulären Ausbildungsweg, der insgesamt vier Jahre dauern würde (Besuch der Jahrgangsstufe 12 der Berufsoberschule im Anschluss an eine berufliche Ausbildung), erreichen die Schüler ein Jahr früher das Ziel „Geselle mit Fachabitur“. Das öffnet viele Türen. Den Absolventen der Fachklasse sagen Experten hervorragende Beschäftigungsmöglichkeiten im Handwerk vorher, genauso wie in der Industrie und im Dienstleistungssektor. Genauso könnte ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder eine technische Studienrichtung angeschlossen werden.

Diese „Duale Berufsausbildung und Fachhochschulreife“ (DBFH) wird beispielsweise in Bayern angeboten: Während der zweieinhalbjährigen Berufsausbildung besuchen die Schülerinnen und Schüler eine spezielle Fachklasse in München. Nach dem Ausbildungsabschluss schließt sich ein weiteres halbes Jahr als schulische Vorbereitung auf das Fachabitur an.

Den ersten Erfahrungsbericht in Form eines Radiospots vom Bundesverband gibt es hier. LINK NICHT ENTHALTEN

Statement

Roland Brecheis, Landesinnungsmeister des Landesinnungsverbands des Bayerischen Maler- und Lackiererhandwerks: „Der demographische Wandel, die damit wesentlich geringere Zahl potenzieller Lehrlinge und das Ziel, qualifizierten Nachwuchs für unser immer komplexer werdendes Handwerk zu gewinnen, fordert von uns, neue Wege zu gehen und unseren Beruf auch für Bewerber mit mittlerem Schulabschluss attraktiver zu machen.“

„Nicht nur im Facharbeiterbereich, sondern auch auf der mittleren Führungsebene für die Bereiche Technik und Betriebswirtschaft benötigen wir künftig Personal, das sich in der Branche gut auskennt“, erklärt Brecheis.

Interessenten wenden sich an den Landesinnungsverband Bayern per Telefon: 089- 6008 766 -30 oder per Email: info(at)maler-lackierer-bayerndotde.

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