Fogging Effekt: So wird er verhindert

Wie kommt es zum Fogging Effekt?

Woher der Fogging Effekt kommt ist bisher noch ungeklärt. Klar ist aber, dass er häufig in Wohnungen auftritt, die gerade erst bezogen oder renoviert wurden. Besonders Weichmacher, die in zahlreichen Produkten, wie Farben, Kleber und Kunststoffoberflächen, enthalten sind, stehen im Zusammenhang mit dem Fogging Effekt. Sogenannte Weichmacher sind organische Verbindungen, die über einen längeren Zeitraum hinweg an die Luft abgegeben werden. Weitere Ursachen können Wärmebrücken, Undichtheiten oder Risse im Mauerwerk sein.

Auch das Lüften und Heizen spielt eine Rolle. Besonders in der Winterzeit, wo häufig weniger gelüftet wird, steigt das Auftreten des Fogging Effekts deutlich an. Eine gesundheitliche Gefährdung konnte bisher ausgeschlossen werden. Schwarz werden Wände und Decken, wenn sich die organischen Verbindungen mit Staubpartikeln verbinden und absetzen.

Verhindern des Fogging Effekts

Komplett verhindern lässt sich der Fogging Effekt nicht, aber es gibt einiges Maßnahmen, um ihn zu reduzieren. Temperaturunterschiede zwischen der Raumluft und kalten Flächen sollten möglichst gering gehalten werden. Dabei sollte die Raumtemperatur nicht unter 17°C fallen. Auch die regelmäßige Reinigung der Wohnung kann helfen den Fogging Effekt zu vermeiden. Wenn die Wohnung, Fußböden und Heizkörper sauber gehalten werden, kann kein Staub an den Wänden hochgewirbelt werden. Ebenfalls der Verzicht auf Rauchen und die Verwendung von rußarmen Kerzen unterstützen die Vermeidung des Fogging Effekts.